Alles für den nächsten Winter im MOC

Bei der Recherche für unsere MOC News war es selten so schwierig, MOC-Mieter aus dem Skibereich ans Telefon zu bekommen: Es gibt viel zu tun. Die Skibranche schaut zuversichtlich in den Winter 2023/24 – gerade im Hochpreissegment läuft das Geschäft gut, und das Nachhaltigkeitsthema packen viele Skihersteller tatkräftig an.

Es rührt sich was in der Skibranche. Der Naturschutz rückt stärker in den Fokus – sowohl in der Hotellerie als auch bei den Liftbetreibern – und die Produktangebote verändern sich mit. Das spüren auch die Mieter im MOC, die mitten in der Orderrunde für den Winter 2023/24 stecken. Jochen Ihrig-Hellinger, Regionalvertreter von Elan, bemerkt, dass seine Kundschaft sich durchaus dafür interessiert, wo und wie eine Marke produziert – und die slowenische Marke hat mit ihrer rein europäischen Produktion und einem CO2-neutralen Headquarter eine gute Gesprächsgrundlage.

Auch bei Atomic sieht man Bedarf an transparenter Kommunikation und auch für Zusammenarbeit in der gesamten Branche, um am Image und der Nachhaltigkeit des Skisports zu arbeiten. Das Unternehmen hat zum kommenden Winter einige seiner wichtigsten Modellreihen mit Blick auf Ressourcenverbrauch und CO2-Ausstoß komplett überarbeitet. Umweltbewusstsein entwickelt sich zum Wettbewerbsvorteil: „Der Druck kommt vom Konsumenten,“ sagt Holger Wenzel, Sales Manager von Atomic.

Hochpreislagen sind gefragt

Der Trend weg vom schnellen Konsum ist offensichtlich – sei es aus Umwelt- oder finanziellen Gründen. Gefragt sind Langlebigkeit, Vielseitigkeit und hohe Qualität. „Das Preis/Leistungsverhältnis muss stimmen,“ sagt Ihrig-Hellinger: „Wenn die Leistung überzeugt, darf ein Ski auch 600 bis 800 Euro kosten“.

Vor allem für All Mountain- und Pistenski sehen die Mieter im MOC das große Potenzial für die Orderrunde 23/24. Der Tourenbereich hatte einen wahren Boom während der Corona-Winter und sieht sich jetzt einer Nachfragedelle gegenüber – allerdings auf hohem Niveau, denn die Zahl der Aktiven und damit der Bedarf ist (vor allem in Bayern) nach wie vor groß.

Sehr gut sind auch die Prognosen bei Skischuhen, denn hier sind Beratung und Anpassung im Fachgeschäft nach wie vor unersetzlich und gefragt, vor allem im Süden Deutschlands. Denn die Schuhe oft der Teil der Ausrüstung, den ambitionierte Skisportler – vor allem aus dem Süden Deutschlands – selbst kaufen und besitzen wollen, statt sie im Wintersportort zu leihen. Denn bayerische Wintersportfans wollen oft auch mal spontan in die Berge fahren.

Der Trend geht also zum höherpreisigen, wertigen und vielseitigen Produkt – und das sind gute Nachrichten für den Handel und die Mieter im MOC, die mit ihren Kollektionen für kommenden Winter passgenau darauf eingehen und auf einen schneereichen Winter 23/24 hoffen.